Ringelblume

Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine sehr bekannte Heilpflanze, welche in vielen Gärten zu finden ist. Ab Juni taucht sie viele Bauerngärten leuchten orange oder gelb auf.

Die Ringelblume gilt als abschwellend, entzündungshemmend, antibakteriell und pilzhemmend. Die Ringelblume wird traditionell als Salbe angewandt.

Man kann sie für nahezu alle Arten von Hautverletzungen und Hautentzündungen einsetzen. Auch leichte Brandwunden, Sonnenbrand und Ekzeme kann man mit Ringelblumen-Salbe behandeln. Auch bei Babys im Windelbereich wird die Ringelblume gerne eingesetzt.

Nach Verletzungen hilft Ringelblumensalbe gegen Quetschungen, Verstauchungen und blaue Flecken.

Innerlich angewendet z.B. als Tinktur oder Tee hilft sie Verdauungsbeschwerden zu lindern und gegen Frauenprobleme zu helfen. Die Ringelblumensalbe sollte in keiner Hausapotheke fehlen.


Schafgarbe

Die Schafgarbe (Achillea millefolium) ist eine beliebte klassische Heilpflanze, die für die Verdauungsorgane und Frauenleiden eingesetzt werden kann. Äußerlich kann sie ähnlich wie die Kamille verwendet werden.

Sie gilt als blutreinigend, blutstillend und krampflösend. Die Schafgarbe kann bei Magenschwäche, Durchfall, Bauchschmerzen, Blasenschwäche, Regelstörungen, Unterleibskrämpfe während und vor der Menstruation gut mit Tee oder Tinktur behandelt werden.

Die Salbe aus dem Kraut gehört zu den besten Heilsalben. Bei rissige Fersen und Händen. Bei Hämorrhoiden.


Storchenschnabel

Der Storchschnabel (Geranium robertianum  )ist ein Verwandter der Geranie, was uns die hübschen, aber kleinen Blüten beweisen. Im Unterschied zur Geranie riecht er jedoch ziemlich herb, sodass er auch oft "stinkender Storchschnabel" genannt wird.

In der Heilkunde hilft uns der Storchschnabel bei Problemen der Haut und des Verdauungssystems. Äusserlich angwendet wirkt er gegen Ekzeme, Neurodermitis, Hautkrankheiten, trockene und schuppige Haut. Innerlich angewendet als Tee oder Tinktur hilft er bei Abtransport von Schlacken und Giftstoffen.


Johanniskraut

Wie kaum eine andere Pflanze ist das Johanniskraut mit der Sonne assoziiert, dessen Kraft sie an den längsten Tagen des Jahres aufnimmt, um sie in den dunkleren Tagen des Winters an uns Menschen abzugeben.

Das Johanniskraut bringt wärmende Sonnenstrahlen in depressive Gemüter. Das wusste schon Paracelsus im Mittelalter und heutzutage wird dieses Wissen sogar von der Schulmedizin bestätigt.

Das Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist das beste Heilkraut für ein angegriffenes Nervenkostüm. Tee und Tinktur haben einen breiten Wirkungsgrad. Entzündliche und nervöse Erkrankungen, melancholische Zustände, Depression, Überanstrengung, Undruhezustände, Schwindel, nervöses Herz. Äusserlich angewendet hilft es gegen schmerzhaften Sonnenbrand, Narbenschmerzen, es wirkt abschwellend, entzündungshemmend, schmerzstillend. Das Öl hilft gegen Muskelschmerzen, muskelrelaxierend, Zerrungen, Stichverletzungen, Quetschungen und andere Verletzungsfolgen.

Achtung! Da Johanniskraut die Lichtempfindlichkeit steigert, sollte man Johanniskrautöl nicht vor Sonnenbädern verwenden